Wärmepumpen im Einsatz

Wärmepumpen im Einsatz

Referenz-Projekte aus der Praxis

Was in der Theorie oft einfach klingt, muss sich auch in der Praxis bewähren.

Wir haben deshalb auf dieser Seite ein paar Beispiele zusammengestellt, um Ihnen einen möglichst praxisnahen Blick über den Einsatz von Wärmepumpen bzw. den Austausch von herkömmlichen Heizungen zu ermöglichen.

Zunächst möchten wir hier zwei Projekte - jenseits der Norm - vorstellen, die jedes für sich, besondere Anforderungen hatte.

Zunächst einmal der Einsatz einer Wärmepumpe in einem fast unsanierten Altbau (50er Jahre). Hier ist die Herausforderung, den wirtschaftlichen Betrieb sicherzustellen. (Planung, Auslegung)

Oft ist der Platz für Bauteile, wie z.B. die Sicherheitsgruppe oder das Ausdehnungsgefäß sehr knapp bemessen und die Einbaubedingungen in und um die Immobile bieten nur schwer genügend Raum zur Installation eines Pufferspeichers und die Aufstellung der Außeneinheit. Im zweiten Projekt stellen wir daher ebenfalls eine "besonders schlanke" Split-Wärmepumpen-Lösung vor, die gerne in modernen Bestandsimmobilien (Baujahr nach 2010) eingesetzt werden.

Generell gilt

Unsere Kunden haben den Vorteil, dass wir im Regelfall alle Gewerke abdecken, die für die Installation und die Inbetriebnahme der Wärmepumpe erforderlich sind.

Ebenfalls helfen wir unseren Kunden bei der Erstellung der Unterlagen, die für eine Anlagenförderung als Einzelmaßnahme bei der BAFA erforderlich werden.

Somit wird viel Zeit eingespart, Missverständnisse und Frustration werden vermieden.

Wir stehen für konsequente Kundenorientierung und freuen uns über die vielen positiven Rückmeldungen unserer Kunden.

Nachfolgend nun die Beispiele aus der Praxis.

Projekt "Wärmepumpe im Altbau"

Die Anforderung

Der Austausch einer bestehenden Gasheizung durch eine Wärmepumpe in einem durchschnittlich gedämmten/sanierten Bestandsgebäude (Reihenmittelhaus) aus den 50er Jahren.

Grund für den Austausch war der Zustand der Gastherme, die nicht mehr zuverlässig funktionierte.

Die Ausgangslage / Unsere Herausforderung

Die folgende Ausgangslage haben wir vorgefunden:

Ein ungedämmtes Haus aus den 50er Jahren, in dem im Laufe der Zeit folgende Sanierungs-/Modernisierungsmaßnahmen durchgeführt wurden:

  • Das Dach wurde vor ca. 20 Jahren erneuert und wurde nach damaligem Standard gedämmt.
  • Die Fenster sind zweifach-verglast und ebenfalls ca. 20 Jahre alt
  • Die Heizkörper wurden in den 80er/90er Jahren erneuert
  • Das Haus hat KEINE Fußbodenheizung, sondern normale wandhängende Heizkörper aus den 80er und 90er Jahren.

Vielfach wird behauptet, dass bei einer solchen Ausgangslage kein wirtschaftlicher Betrieb einer Wärmepumpe möglich sei…*

Schauen wir uns das (unten) doch mal genauer an…

Ein weiterer Aspekt

Als weitere Sanierungsmaßnahme wurde auf dem Haus eine PV-Anlage (Photovoltaik) mit einer Peakleistung von etwa 6KW verbaut.

Diese ist ebenfalls bereits ca. 20 Jahre alt, verrichtet ihren Dienst aber nach wie vor sehr zuverlässig.

Für den Eigenverbrauch und den wirtschaftlichen Betrieb der Wärmepumpe ist eine solche PV-Anlage natürlich ein nicht zu unterschätzender Vorteil, denn jede selbst verbrauchte und nicht vom Stromversorger bezogene Kilowattstunde Strom spart bares Geld.

Die Vorgehensweise:

Vor-Ort-Termin

In einem ersten Vor-Ort-Termin und einem Gespräch mit unserem Kunden, haben wir zunächst eine Machbarkeitsprüfung durchgeführt.

Grobe Kostenschätzung

Als klar war, dass sich das Projekt realisieren lässt, haben wir unserem Kunden eine erste Kostenschätzung an die Hand gegeben.

Erstellung der benötigten Dokumente (optional durch uns!)

Nachdem der Kunde weiterhin Interesse bekundete, haben wir ein Angebot zur Erstellung aller benötigten Dokumente, inkl. einer Heizlastberechnung abgegeben.

Dies ist notwendig, um die erforderlichen Dokumente für die Bafa-Förderung vorlegen zu können, damit die neue Wärmepumpe als Einzelmaßnahme gefördert werden kann

Im Optimalfall werden die Dokumente (inkl. der Heizlastberechnung des Gebäudes) bereits eine durch einen Energieberater erstellt. In einem solchen Fall können wir direkt ein Angebot erstellen.

Dokumentenaufbereitung -
Idealerweise durch Energieberater

Dieser Arbeitsschritt ist nur dann erforderlich, wenn nicht bereits ein Energieberater hinzugezogen wurde. Ansonsten hätten wir als Fachbetrieb eine Heizlastberechnung durchführen müssen, um die Anlagengröße für das Gebäude zu bestimmen.

In diesem konkreten Fall hatte der Kunde uns jedoch mit der Erstellung aller erforderlichen Dokumente beauftragt. Die benötigten Dokumente haben wir daraufhin zusammen mit unserem Partnerbüro erstellt.

Konkretes Angebot & Beauftragung

Nach Vorlage der Heizlastberechnung konnten wir ein exaktes Angebot abgeben.
Der Kunde war damit einverstanden und beauftragte uns daraufhin mit der Umsetzung.

Zeitplanung

Nach Erhalt der Beauftragung haben wir gemeinsam mit dem Kunden einen Zeitraum für den Einbau der Anlage definiert.

Für den Rückbau der Gasheizung und die Installation, sowie Inbetriebnahme der neuen Wärmepumpe haben wir im konkreten Fall etwa 12 Arbeitstage eingeplant.

Ertüchtigung der Zähleranlage (optional)

Da die Zähleranlage unseres Kunden nicht den heutigen Erfordernissen entsprach, musste diese ebenfalls durch uns erneuern werden.

In diesem Fall war leider sogar ein kompletter Austausch erforderlich, damit die Wärmepumpe überhaupt betrieben werden konnte.

Für den Austausch der Zähleranlage haben wir in diesem Fall fünf Arbeitstage angesetzt.

Die alte Zähleranlage (links) musste ausgetauscht werden

Installation & hydraulischer Ausgleich

Als alle Installationsarbeiten abgeschlossen waren, wurde durch uns (noch vor der Inbetriebnahme der neuen Wärmepumpe) ein hydraulischer Abgleich an den Heizkörpern erstellt, damit unser Kunde seine neue Wärmepumpe so effizient wie möglich betreiben kann.


Die alte Gasheizung (oben links) musste raus und wurde wurde gegen eine moderne Split-Wärmepumpe (rechts oben das Innengerät) ausgetauscht. Unten das kompakte Außengerät

Anmeldung & Inbetriebnahme

Abschließend wurde die Wärmepumpe durch uns an den zuständigen Netzbetreiber gemeldet und gleichzeitig, durch den Netzbetreiber, der nicht weiter benötigte Gaszähler demontiert.

Fazit

Wird ein solches Projekt sorgfältig auf Machbarkeit (Sinnhaftigkeit) geprüft, und (nach positivem Bescheid) exakt geplant (Anlagenart und -dimensionierung, hydraulischer Ausgleich, etc.) und auch gewissenhaft umgesetzt, dann ist eine Wärmepumpe - auch in einer älteren Bestandsimmobilie - sinnvoll und wirtschaftlich zu betreiben.

Weitere Informationen zu Ihrem persönlichen Projekt - sprechen Sie uns hierzu bitte an

Wärmepumpe im Altbau - das geht doch gar nicht!

Oder etwa doch?

Was vielfach behauptet wird, muss nicht immer stimmen. Das Fraunhofer Institut untersucht in mehreren Feldstudien seit Jahren Wärmepumpen im Bestand. Die Ergebnisse aus der Realität passen sehr oft nicht zu den in den Medien zu lesenden “Horror“-Szenarien, sondern zeigen, dass sich Wärmepumpen durchaus auch im Altbau wirtschaftlich betreiben lassen!

Interessant ist, dass in den Studien auch fast unsanierte Gebäude auf immer noch akzeptable, wenn nicht sogar gute Jahresarbeitszahlen (Wirkungsgrad der Wärmepumpe, Verhältnis von elektrischer Energie zu gewonnener Heizleistung im Jahresdurchschnitt) kommen, zumal die dort verwendeten Wärmepumpen zum Teil schon mehr als 10 Jahre alt sind, also nicht gerade dem neuesten Stand der Technik entsprechen → hier hat sich in den letzten Jahren in Sachen Effizienz einiges getan! Mit modernen Wärmepumpen sind demnach noch weitaus bessere Ergebnisse zu erwarten!

Sprechen Sie uns bei Interesse bitte an!

Projekt "Eine schlanke Wärmepumpen-Lösung"

Die Anforderung

"Wir möchten nicht so ein Monster vor der Tür" - so, oder so ähnlich war die Anforderung unserer Kunden im hier beschriebenen Praxis-Fall.

Die Lösung

Es gibt für fast alles eine Lösung! In diesem Fall war es besonders leicht. Möchte man keine - meist sehr wuchtige - Monoblock-Wärmepumpe auf dem Grundstück stehen haben, dann bietet sich eine Split-Wärmepumpe an.

Das sind Anlagen, bei denen Die Wasserseite innerhalb des Gabäudes verbaut wird und außerhalb des Gebäudes "nur" der Wärmetauscher und der Kompressor in Form einer kompakten Außeneinheit aufgestellt wird.

Split-Wärmepumpe bei begrenztem Platzangebot!

Ist im Außenbereich einer Immobilie wenig Platz (wie z.B. bei einem Reihenmittelhaus) kann mit einer Split-Wärmepumpe unheimlich viel Platz eingespart werden.

Zudem können die Außeneinheiten von Split-Wärmepumpen auf Flachdächern aufgestellt werden. Somit sieht man die Anlage in vielen Fällen von außen praktisch überhaupt nicht.

Die Montage einer Split-Wärmepumpe ist zugegebenermaßen etwas aufwändiger, als bei einer Monoblockanlagen, bei denen der Kompressor, der Wärmetauscher und die Warmwassererzeugung in der Außeneinheit untergebracht ist, aber man hat eben kein Monster vor der Tür stehen…

Eine moderne Split-Wärmepumne mit kompaktem Außengerät
 

Im Referenzbereich für Privatkunden haben wir Ihnen ebenfalls einige Beispiele unserer Arbeit (Klimaanlagen) und auch ein paar Kundenstimmen zusammengestellt.

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